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Bis Baueingabe bei Buser Architekten

danach als BauPlatz Architektur

energetische Sanierung der ersten Wohnhochhäuser der Schweiz

Die ersten Wohnhochhäuser der Schweiz - 1950 von Arnold Gfeller und Hans Mähly erbaut - sind baulich in einem sehr guten Zustand, entsprachen aber bei weitem nicht mehr den heutigen Ansprüchen an Behaglichkeit und Engergieeffizienz. Ein Vorstoss aus der Wohngenossenschaft war der Startschuss zu einer Machbarkeitsstudie betreffend einer sinnvollen energetischen Sanierung.

Daraus resultierte, dass ein Fensterersatz noch nicht sinnvoll wäre, da diese in den 90er Jahren bereits ersetzt wurden. Gleiches galt für die Dachterasse, welche damals auch neu gedämmt wurde. Die Fassade wurde hingegen nur neu verputzt und blieb ungedämmt.

Von Beginn an war klar, dass die historisch wertvollen Gebäude äusserlich nicht stark verändert werden sollten. Eine intensive Planung mit diversen Fachleuten, Behörden, Unternehmungen und der Auftraggeberin führte schlussendlich zu einem Projekt, welches nicht nur die gesetzlichen Energiebestimmungen (U-Wert < 0.20W/m2K) erreicht, sondern sogar subventionsberechtigt ist (U-Wert < 0.17W/m2K) und das usprüngliche Erscheinungsbild der drei Baukörper nur im geringsten verändert. An der Haustechnik wurden nur kleinere Einstellungen aber keine baulichen Massnahmen vorgenommen, um auf die neu gedämmte Fassade zu reagieren und die Behaglichkeit somit weiter zu steigern. Da die Gebäude bereits an die Fernwärme angeschlossen waren, bestand auch kein Grund, daran etwas zu ändern.

Leistungsphasen: Machbarkeitsstundie bis und mit Ausführung
Planung: 2016 - 2019
Ausführung: 2019 - 2020

Fachbauleitung Verputz: Verputzberatung Spirig GmbH, Oberwil
Statik:
Rapp Infra AG, Münchenstein
Bauphysik: Gartenmann Engineering AG, Basel
Heizungs-Planer: Bogenschütz AG, Basel
Fassade: Bautherm AG, Münchenstein
Gerüst: Lovecchio AG, Basel
Umgebung: Löw Gärten AG, Muttenz